Eine Foto Tour im Salzburger Land (und Umgebung) – Teil 2
In diesem Blog-Beitrag berichte ich euch über die weiteren Stopps bei unserer Foto Tour im Salzburger Land letztes Jahr im August …
Mittersill
Was wäre ein Urlaub, wenn man die Stadt, in der man das Quartier hat, nicht erkundet? Dazu bietet sich am Besten die Aussichtsplattform der Pass-Thurn-Straße an. Hier hat man einen wundervollen Blick über Mittersill und auch über die ganze Umgebung.

Krimml und die Krimmler Wasserfälle
Der Besuch von Krimml und der Wasserfälle ist auch fast schon ein Muss. Unter http://www.wasserfaelle-krimml.at/ bekommt ihre einige Informationen. Hier erfährt ihr, wenn ihr es nicht bereits wusstest, dass es drei Fallhöhen gibt. Alle für sich, sind äußerst beeindruckend.
Es gibt hier ein paar Möglichkeiten die Wasserfälle zu besuchen:

Die erste Möglichkeit, ist es ganz klassisch zu tun. Dh. In der früh los zu starten und den Weg neben den Wasserfällen entlang zu gehen. Bei der zweiten Fallhöhe des Wasserfalles gibt es ein Restaurant, bei dem man sich stärken kann. Viele Besucher drehen hier bereits um. Allerdings sind viele Besucher auch motoviert und passieren dann noch die dritte Fallhöhe des Wasserfalls. Wer sehr motiviert ist, geht auch noch weiter ins Krimmler Achental. Im Tal selbst, gibt es noch ein paar Almen, bei denen man sich wieder stärken kann. Und das, bei einer wunderschönen Landschaft. Wenn man flotten Fußes unterwegs ist, sollte sich auch der Besuch des Tauernhauses (https://www.krimmler-tauernhaus.at/winter/). Aber spätestens hier und je nach Uhrzeit, sollte man wieder umdrehen, sodass man vor der einbrechenden Dunkelheit wieder in Krimml ist.
Die nächste Möglichkeit ist, dass man die Wanderung entlang der Wasserfälle und hinein ins Achental gemütlich angeht. Dafür kann man zum Beispiel im Tauern Haus nächtigen und am nächsten Tag retour gehen. Wer trotzdem flotten Fußes unterwegs ist, dann sollte sich auch der Besuch des Talschlusses ausgehen. Nachdem laut diversen Reiseführern und den Einheimischen für eine Strecke einer Gehzeit von mind. 8h zu rechnen ist, sollte bei dieser Variante auf jeden Fall eine Nächtigung eingeplant werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass eine Strecke mit einer Beförderung durch eines örtlichem Taxi-Unternehmen bestritten wird und die andere zu Fuß geht. Auch hier solltet ihr gleich in Früh loslegen. Ihr könnt euch also mit dem Taxi bis zum Tauern Haus fahren lassen und dann retour gehen. Oder geht selbst Richtung Tauern Haus und lässt euch dann mit dem Taxi retour fahren. Achtung: Bei dieser Variante, muss ein Taxi unbedingt vorbestellt werden. Und viele Anbieten haben fixe Fahrzeiten! Am Besten erkundigt ihr euch in eurer Unterkunft.
Wir wählten die erste Variante und gingen von den Parkplätzen los Richtung Achental. Nachdem wir aber bei jeder Kehre stehen blieben, um Foto zu machen schafften wir es gerade mal zu der ersten geöffneten Alm. Und da es schon später Nachmittag war, gingen wir von hier auch wieder zurück zu unserem Auto.
Genereller Tipp zum Schluss: Natürlich sind bei schönem Wetter auch viele Touristen vor Ort. Deshalb empfiehlt es sich auch hier schon bald mit der Tour zu starten.
Hollersbachtal
Bevor wir wieder nach Hause fuhren, besuchten wir noch das schöne Hollersbachtal, das sich gleich in der Nähe von Mittersill befindet. Als Wanderung wählten wir den Bachlehrweg. Hier geht man immer entlang des Hollersbach und bekommt viele Eindrücke. Die meiste Zeit wanderten wir im Schatten. Auf Grund der vielen Fotostopps schafften es nur bis zur Senniger Alm (http://www.alm-huette.at/), wo wir uns auch stärkten. Während einer leckeren Jause, konnten wir auf einem Felsen Murmeltiere beobachten. Jedoch zu weit weg, um Fotos machen zu können. Nach der Stärkung drehten wir wieder um, da wir einerseits länger brauchten, als auf den Wanderkarten angegebene Zeiten und da noch eine Heimfahrt vor uns stand.
Grundsätzlich gäbe es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Zum Beispiel gibt es hier neben dem Rauristal auch eine Wand, wo auch Geier schlafen. Des Weiteren gäbe es noch den Kratenbergsee, ein Bergsee auf 2167m Seehöhe. Bei vielen dieser Plätze wäre für uns eine Übernachtung auf einer Alm nötig gewesen. Vielleicht das nächste Mal.

Zum Abschluss noch ein paar Worte
Auf allen unseren Touren, die nicht zu den anspruchsvollsten gehörten, sahen wir immer wieder Personen – inkl. Familien mit Kleinkindern! – die mit keiner passenden Ausrüstung unterwegs waren. Klar sind inzwischen viele der Wanderwege sehr gut angelegt, jedoch heißt das nicht, dass man mit Sandalen, einfache Sportschuhe oder sogar bei den Damen High Heels oder Stiefletten hier gehen sollte. Es wunderte uns ehrlich gesagt, warum hier nichts passierte. Denn sowas ist gefährlich und lässt immer wieder die Bergrettung ausrücken. Kurz vor unserem Aufenthalt stürzten Touristen in die Krimmler Ache, weil sie sich dort die Haare waschen wollten (https://www.salzburg24.at/news/salzburg/pinzgau/wanderin-stirbt-bei-sturz-in-krimmler-ache-58731172). Bitte bedenkt, dass eine solche Rettungsaktion auch für die Bergrettung immer wieder gefährlich ist. Leider häufen sich solche Fälle immer mehr. Deshalb bieten die Organisationen wie Alpenverein, Bergrettung & Co auch Tipps über das Verhalten am Berg (z.b. https://www.salzburgerland.com/de/sicheres-verhalten-am-berg/ oder https://www.salzburgerland.com/de/sicheres-verhalten-am-berg/). Bitte beherzigt die Tipps, dass nichts passiert …
Noch ein paar Sätze zur Planung der Touren. Der Nationalpark Hohe Tauern (https://www.nationalpark.at/) bietet auf seiner Homepage viele nützliche Informationen an, um die Wander-Touren zu planen. Aber auch in den einzelnen Regionen werden Nationalparkzentren und Infohütten könnt ihr diverse Informationen und Tipps einholen. Auch wertvolle Karten könnt ihr dort oft bekommen. Ebenso lassen oft Touren mit einem Nationalpark-Ranger buchen. Alle Ranger waren zu uns sehr nett und wir konnten noch so noch einige Tipps einholen. Somit haben wir auch noch für die nächsten Jahre noch genug Reiseziele in dieser schönen Gegend in Österreich
